Corona-Impfungen: Menschen in Afrika müssen noch etwas warten. Grund ist die ungleiche Verteilung von Corona Impfdosen.
COVID-19 zeigt aktuell ganz klar das weltweite Ungleichgewicht im Bereich medizinischer Versorgung. Weltweit haben zwar bereits in vielen Staaten großangelegte Impfkampagnen begonnen, doch dies trifft noch nicht auf Staaten in Afrika zu. Denn mit Ausnahme von Südafrika hat kaum ein Land in Afrika bisher Impfdosen in nennenswerter Höhe erhalten, um die Bevölkerung systematisch zu impfen.
Laut WHO werde Südafrika demnach eines der ersten Länder in Afrika sein, dass Corona-Impfdosen im Rahmen des WHO-Impfprogramms „Covax“ erhalten wird. Zwar hat auch die Afrikanische Union bisher knapp 300 Millionen Impfdosen bestellt, doch reicht diese Menge natürlich bei weitem noch nicht aus.
Die ersten Lieferungen der Vakzine aus dem WHO-Programm werden voraussichtlich erst im März in Afrika eintreffen. Während die meisten Länder in Afrika gerne etwas schneller Zugang zu Impfstoffen hätten, geht Tansania einen etwas anderen Weg. Die Staatsführung setzt demnach eher auf Gebete gegen COVID-19 statt auf Impfstoff oder Lockdown. Kenia sowie weitere Staaten in Ostafrika wie Uganda und Ruanda hingegen bleibt momentan weiterhin nur der harte Lockdown im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Ein weiteres großes Problem für Kenia sowie alle anderen Staaten sind natürlich auch die fehlenden internationalen Touristen, beispielsweise in den Nationalparks, Lodges, Hotels sowie weiteren Bereichen der Tourismusbranche.
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