Corona in Kenia: Nächtliche Sperrstunde ausgeweitet wegen steigender Corona-Infektionen. Aktuell befindet sich Kenia am Beginn der 4. Corona-Welle.

Seit vergangenem Freitag (30.07.2021) gilt eine nochmals verschärfte nächtliche Ausgangssperre in Teilen von Kenia. Das Gesundheitsministerium verzeichnet momentan wieder deutlich steigende Corona-Fallzahlen und speziell die Delta-Variante breitet sich weiter rasant in Kenia aus. Mittlerweile verzeichnet das ostafrikanische Land über 200.000 Fälle sowie rund 4.000 Corona-Tote. Die Lage in den Krankenhäusern ist nach wie vor heikel, medizinischer Sauerstoff sowie freie Intensivbetten mit Beantmungsgeräten sind, vor allem in Nairobi, kaum noch verfügbar.

Daher hat die kenianische Regierung beschlossen die nächtliche Ausgangssperre, die landesweit bisher von 22.00 Uhr bis 04.00 Uhr morgens galt, im Westen des Landes auf 19.00 Uhr bis 04.00 Uhr auszuweiten. Diese Regelung betrifft die westkenianischen Counties Bomet, Bungoma, Busia, Homa-Bay, Kakamega, Kericho Kisii, Kisumu, Migori, Nyamira, Siaya, Trans-Nzoia und Vihiga. Darüber hinaus sind öffentliche Versammlungen und Großveranstaltungen weiterhin nicht gestattet. Religiöse Zusammenkünfte sind erlaubt, allerdings begrenzt auf maximal ein Drittel der sonst üblichen Teilnehmer.

Corona-Impfquote in Kenia weiter sehr niedrig

Laut Gesundheitsministerium hat Kenia bisher rund 1,7 Millionen Impfdosen gegen COVID-19 erhalten. Bei einer Bevölkerung von über 52 Millionen Einwohnern liegt die Impfquote weiter auf einem niedrigen Niveau und ist beispielsweise ähnlich niedrig wie die Impfquote im Nachbarland Uganda.

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